Hypothek, Darlehen & Kredit absichern
Es gibt Momente im Leben, die man nicht vorhersehen kann und die alles auf den Kopf stellen können. Ein Schicksalsschlag – sei es eine Krankheit, ein Unfall oder der Verlust des Arbeitsplatzes – kann nicht nur emotional, sondern auch finanziell verheerende Folgen haben.
Oftmals hängt die finanzielle Stabilität eines Haushalts von laufenden Zahlungen ab, wie der Tilgung eines Darlehens oder einer Hypothek. Ohne entsprechende Absicherung kann ein Schicksalsschlag dazu führen, dass Besitz verloren geht oder in schwere finanzielle Schwierigkeiten aufkommen.
Warum absichern?
Eine Familie, die sich vor einigen Jahren eine Traumimmobilie gekauft hatte, wurde leider mit der unerwarteten Diagnose einer schweren Krankheit konfrontiert. Die hauptverdienende Person der Familie fiel aus und konnte ihren Beruf nicht mehr ausüben.
Die Familie hatte sich in der Vergangenheit keine Gedanken über die Absicherung ihrer Hypothek gemacht und war somit nicht ausreichend geschützt. Die Monatsraten des Darlehens konnten nun nicht mehr gezahlt werden und die Bank sah sich gezwungen, die Immobilie zu verkaufen. Die Familie verlor nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihre finanzielle Sicherheit.
Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, dass sich Gedanken über die Absicherung von Hypotheken, Darlehen und Krediten gemacht werden. Eine entsprechende Absicherung kann den Unterschied zwischen finanzieller Stabilität und dem Verlust von Besitztümern bedeuten. In diesem Artikel wird sich daher genauer mit den verschiedenen Möglichkeiten der Absicherung von Hypotheken, Darlehen und Krediten befasst. So wird aufgezeigt, welche Vor- und Nachteile diese haben.
Hypothek absichern
Ist die eigene Kreditwürdigkeit bekannt, dann weiss man, wie viel Kapital von der Bank bezogen werden kann. So kann man sich eine Vorstellung davon machen, welche Art von Kredit für das gegebene Budget und die persönlichen Lebensumstände geeignet ist. Es ist wichtig, Informationen über die verschiedenen Arten von Hypotheken einzuholen.
Mit diesen sind verschiedene Gebühren, Zinssätze, Laufzeiten, Versicherungsanforderungen und weitere Bestimmungen verbunden, die den Rückzahlungsplan beeinflussen können. Es ist ratsam, während der gesamten Laufzeit des Kredites alle erforderlichen Unterlagen aufzubewahren, um Zahlungsrückstände oder Ungenauigkeiten bei der Rückzahlung zu vermeiden.
Ebenfalls sinnvoll ist es, vor der Aufnahme einer Hypothek einen Fachmann zu konsultieren, der sich auf Finanzierungen spezialisiert hat. Er kann wertvolle Ratschläge zu Merkmalen wie Ballonzahlungen oder Hypotheken mit variablem Zinssatz geben, die später mehr Flexibilität bei der Rückzahlung bieten können. All diese Schritte gemeinsam können dazu beitragen, dass eine Hypothek während ihrer gesamten Laufzeit kostengünstig und eine hohe Sicherheit mit sich bringt.
Die Aufnahme einer Hypothek ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Wohneigentum. Es handelt sich um eine beträchtliche Investition. Es ist daher wichtig, das Risiko sorgfältig zu verwalten. Das Potenzial für finanzielle Verluste kann durch Massnahmen zur Absicherung deiner Hypothek gegen unerwartete Ereignisse begrenzt werden.
Welche Absicherungsmöglichkeiten gibt es für meine Hypothek?
Absicherungsmöglichkeiten können dazu beitragen, die finanzielle Zukunft im Falle von lebensverändernden Umständen zu schützen. Die Hypothekenversicherung ist ein beliebtes Instrument zur Absicherung gegen eine Vielzahl von Risiken, die mit dem Besitz oder der Refinanzierung eines Hauses verbunden sind.
Diese Versicherung deckt, Invalidität und Tod ab und bietet Hausbesitzer*innen eine Lösung für die Aufrechterhaltung ihrer Hypothekenzahlungen, wenn sie aufgrund unvorhergesehener Ereignisse nicht in der Lage sind, diese selbst zu leisten. In der Prämie ist eine Rente zum finanziellen Schutz enthalten, sodass Hausbesitzer*innen selbst im schlimmsten Fall in der Lage sind, das Haus und die Hypothek zu behalten.
Es ist jedoch zu beachten, dass diese Art von Versicherung in der Regel kostspielig ist und in solchen Fällen nur eine vorübergehende Unterstützung bietet. Ferner verlangen einige traditionelle Kreditgeber einen Nachweis über die Fähigkeit der Käufer*innen, die Prämie zu zahlen, bevor sie eine Kreditgenehmigung erteilen.
Wichtig ist auch, dass die Versicherung einer Hypothek keine Garantie dafür ist, dass das Haus in jedem Fall im eigenen Besitz bleiben kann. Die Versicherung bietet lediglich einen finanziellen Schutz. Das erhaltene Kapital kann nach eigenem Ermessen eingesetzt werden.
Was ist eine Hypothek?
Eine Hypothek ist eine Finanzierungsvereinbarung zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer. Bei dieser Vereinbarung stellt der Kreditgeber Mittel bereit, die mit einem Pfandrecht an einer Immobilie als Sicherheit verbunden sind. Sobald die Verpflichtungen des Vertrags erfüllt sind, z. B. durch regelmässige Rückzahlung des Darlehens, erlischt die Hypothek.
Sollten weitere Darlehen erforderlich sein, muss eine neue Hypothek aufgenommen werden. Diese rechtliche Unterscheidung führt oft zu Verwirrung, wenn man in der Umgangssprache Begriffe wie „Hypothekendarlehen“ hört, da diese Begriffe nicht genau widerspiegeln, was rechtlich zwischen Darlehensgeber und Darlehensnehmer geschieht.
Darlehen absichern
Bei der Gewährung eines Kredits ist es sowohl für den Gläubiger als auch für den/die Schuldner*in wichtig, die eigenen Interessen zu schützen. Die Absicherung sollte Teil eines jeden Kreditvertrags sein, um beiden Seiten Sicherheit zu bieten.
Sicherheiten sind besonders wichtig, wenn eine der Parteien mit der Rückzahlung in Verzug gerät oder unvorhergesehene Umstände wie Arbeitsplatzverlust, plötzliche Krankheit, einen Unfall oder gar einen Todesfall eintreten. Die Gläubiger wollen die Garantie, dass ihr Geld nicht den Bach runtergeht, und die Schuldner*innen streben nach einer finanziellen Absicherung gegen unerwartete Ereignisse.
Die Absicherung eines Privatkredits ist ein wichtiger Aspekt bei der Aufnahme eines Kredits. Restschuldversicherungen, die von Banken und Versicherungen angeboten werden, können einen zusätzlichen Schutz bieten, um ausstehende Beträge zu decken, falls sich Lebensumstände ändern sollten.
Die Inanspruchnahme dieses Schutzes kann im Falle von Beschäftigungslosigkeit, Krankheit oder Tod für mehr Sicherheit sorgen. Bei Krediten, die eine Restschuldversicherung anbieten, ist diese in den Rechner integriert, sodass leicht festgestellt werden kann, wie viel im Bedarfsfall zur Verfügung steht.
Eine weitere Möglichkeit zur Absicherung eines Privatkredits ist eine Risikolebensversicherung. Bei dieser Art von Vereinbarung zahlt der Versicherer die Restschuld in voller Höhe, wenn dem Kreditnehmer*in während der Vertragslaufzeit etwas zustösst und man nicht in der Lage ist, den Kredit selbst zu tilgen.
Ebenso kann eine Grundschuld als Sicherheit bei der Absicherung eines Privatkredits verwendet werden, doch ist dies nicht in allen Fällen erforderlich und kann an bestimmte, von Kreditgeber*in festgelegte, Bedingungen geknüpft sein. Letzten Endes sollte jeder für sich, auch wenn sie eine gewisse zusätzliche Sicherheit bieten kann, entscheiden, ob sich die Absicherung der Schulden lohnt, bevor entsprechende Massnahmen ergriffen werden.
Kredit absichern
Die Absicherung eines Kredits ist besonders bei hohen Beträgen, wie z.B. bei Hauskrediten, sinnvoll. Auch bei langfristigen Krediten empfiehlt sich ein Versicherungsschutz, da das Risiko bedeutender Veränderungen der Lebensumstände grösser ist.
Der wichtigste Faktor bei der Beantragung eines Kredits ist die Frage, ob der Kredit nach einem Schicksalsschlag weiterhin getragen werden kann und man sich diesen leisten kann. Es ist wichtig, vor der Beantragung eines Kredits einen Haushaltsplan zu erstellen und zu führen. Durch diesen Plan lässt sich erkennen, wie viel Geld eingenommen wird und wie viel Geld zur Verfügung steht.
Ausserdem ist es wichtig, alle Rechnungen jeden Monat pünktlich und vollständig zu bezahlen – sowohl die Schulden als auch die regelmässigen monatlichen Ausgaben. Dies führt zu einer positiven Zahlungsmoral, die von den Kreditgebern bei der Beurteilung eines Kredits als wichtiger Faktor angesehen wird.
Wichtig ist auch eine regelmässige Überprüfung der eigenen Kreditwürdigkeit. Diese gibt darüber Aufschluss, wie wahrscheinlich der Erhalt, oder die Weiterführung eines Kredits oder einer anderen Finanzierungsart ist. Um sich vor Betrug zu schützen, ist es zudem wichtig, dass alle Konten, die mit dem Kredit verbunden sind, wie Debitkarten, die mit Online-Banking-Diensten verknüpft sind, geschützt werden.
Wenn das Unternehmen, das den Dienst anbietet, verdächtige Aktivitäten feststellt (z. B. einen unerklärlichen Anstieg des Kontostands), kann es den Zugang für die Dauer der Ermittlungen sperren. Für den Fall eines Identitätsdiebstahls ist es zudem wichtig, sich als Opfer registrieren zu lassen und selbstständig die zuständigen Behörden zu informieren. Werden solche Massnahmen ergriffen, erhöht sich die Chance, einen Kredit von einem Kreditgeber genehmigt zu bekommen.
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Tanja K.
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Wie versichert man einen Kredit?
Eine Möglichkeit zur Absicherung eines Kredits ist die Aufnahme eines persönlichen Bürgens. Diese Art der Absicherung umfasst eine oder mehrere Personen, die für die Rückzahlung des Kredits verantwortlich sind, falls man selbst nicht in der Lage ist, den Kredit allein zurückzuzahlen.
Persönliche Bürgen erklären sich in der Regel bereit, bei Bedarf für den Kredit aufzukommen, um das Risiko für Banken und andere Kreditgeber zu verringern und die Chancen auf eine Genehmigung zu erhöhen. Für diese Methode muss eine Vertrauensperson mit guter Bonität ausgewählt werden, die bereit ist, für die Rückzahlungen zu bürgen.
Eine weitere Möglichkeit zur Absicherung eines Kredits ist die Besicherung von Vermögenswerten.
Bei diesem Verfahren muss eine Form von Sicherungseigentum wie Fahrzeuge, Immobilien, Firmen oder Lebensversicherungen verpfändet werden, die erworben oder im Besitz sind, bevor der Kreditvertrag beantragt wurde.
Banken oder Kreditgeber verlangen in der Regel einen bestimmten Betrag als Sicherheit, sodass sie alle notwendigen Kosten durch den Verkauf dieser Vermögenswerte beschlagnahmen und zurückerhalten können, wenn die Rückzahlungsanforderungen nicht erfüllt werden.
Obwohl die Besicherung von Vermögenswerten verlockend sein mag, weil sie die Chancen auf einen Kredit erhöht, birgt sie auch Risiken aufgrund möglicher Ausfallklauseln, die sich auf Fälle beziehen, in denen die Erlöse aus dem Verkauf nicht ausreichen, um die ausstehenden Schulden zu begleichen.
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Was ist eine Kreditabsicherung überhaupt?
Die Kreditabsicherung bietet Kreditgebern eine Möglichkeit, ihr Darlehen für den Fall abzusichern, dass der Schuldner den Zahlungen nicht nachkommt. Sie ist ein Instrument zur Risikominderung, das im Finanzsektor vorwiegend bei Ratenkrediten oder anderen Formen der Fremdfinanzierung zum Einsatz kommt.
Bei der Kreditabsicherung werden verschiedene Formen von Sicherheiten als Teil des Vertrags zwischen Gläubiger und Schuldner vorgelegt. Darunter fallen Immobilien, Rechte und Versicherungen. Gegebenenfalls wird auch die Kreditwürdigkeit Dritter genutzt.
Mit dieser Art von Sicherheiten soll gewährleistet werden, dass die Gläubiger auch dann eine Form der Entschädigung für ihre Finanzen erhalten, wenn der Schuldner seine Zahlungen nicht leistet. Dies gibt den Kreditnehmern mehr Sicherheit bei der Aufnahme grosser Kredite, da sie wissen, dass es immer Rückstellungen für die Kreditgeber geben wird, falls die Zahlungen nicht geleistet werden können.
Gleichzeitig werden die Menschen ermutigt, sich um eine gute Kreditwürdigkeit zu bemühen und ein verantwortungsvolles Rückzahlungsverhalten an den Tag zu legen, um das Risiko zu verringern und diese Art von Investitionen für alle Beteiligten attraktiver zu machen.
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FAQ – Fragen & Antworten
Wie wird eine Hypothek abgesichert?
Eine Hypothek ist eine im Grundbuch eingetragenes Darlehen der Bank, die an eine Immobilie gebunden ist. Mit jeder Rückzahlungsrate verringert sich der Betrag. Sie erlischt, sobald der Kredit vollständig zurückgezahlt wurde.
Die Absicherung des Hypothekarkredits wird über die 3. Säule in Form einer zusätzlichen Rente oder einer Kapitalauszahlung sichergestellt. Beliebt ist die Mischung einer Kapitalauszahlung und einer Rentenzahlung in Kombination.
Wie sichert man ein Darlehen ab?
Zur Absicherung eines Darlehens gibt es zwei Möglichkeiten: eine Restschuldversicherung, die von der Bank oder dem Händler angeboten wird, und eine Risikolebensversicherung, die beim Tod des Versicherten eine bestimmte Summe auszahlt.
Wie sichert man einen Kredit ab?
Ein Bankkunde kann seinen Ratenkredit mit einer Restschuld- oder Kreditversicherung absichern, die im Falle des Verlusts des Arbeitsplatzes oder im Todesfall eine Zahlungsquelle darstellt.